Nintendo mushroom auf Baumstumpf
Piet (oben), Baum (mittig) und Großeltern (unten links)

WENN BÄUME FALLEN ist Objekt- und Materialtheater aus der Wunderwelt der Akustik - zum Hören, zum Staunen und (am Ende auch) zum Mitmachen.

 

„Kinder unter drei Jahren brauchen Zeit, die Dinge wahrzunehmen. Im Theater für die Allerkleinsten haben sie die Zeit dazu. Das Auge, das Ohr und der ganze Körper sind in ihrer Aufnahmefähigkeit gefordert - der Verstand darf arbeiten, muss er aber nicht.“ 

Vera Grugel und Nina Weber, HELIOS Theater* Hamm

 

Das Stück geht den akustischen Fragen des Lebens nach: Erkenne ich am

Knacken eines Gegenstands, was er ist? Klingt jede Kreuzung anders? Weshalb gibt es tiefe und hohe Stimmen? Kann Knisterfolie Regen machen? Macht ein Baum im Wald auch ein Geräusch, wenn niemand da ist, um es zu hören?

  

Alltagsobjekte aus dem urbanen Raum und Materialien aus der Natur werden auf ihre akustischen Eigenschaften untersucht. Zwei alte Wäschetruhen bringen immer neue Klangobjekte zum Vorschein. Eine Kastagnette wird zum Flugzeugmotor. Zwei Hupen flirten miteinander. Ein Milchschäumer zur Kettensäge. 

 

Im Nachspiel schließlich - wenn die zwei Spieler_innen nichts mehr zu tönen, singen oder auch nur zu schweigen haben - müssen dann eben die Kinder ihre Welt der Klänge zeigen.

 

Und in die Truhe greifen.

 

Dauer: 30min (plus 15-20min Nachspiel)


Obwohl Piet gerade mal 2 Jahre alt ist und seine Eltern manchmal behaupten, er könne nicht gut hören, kennt er sich mit Geräuschen ziemlich gut aus.

Aber ein paar Fragen hätte er noch: 

Wie hört sich fallender Schnee an?

Warum sehen Instrumente so komisch aus?

Wieso dürfen Autos mit blauem Licht mehr Krach machen als die ohne?

Welche Geräusche machen umfallende Bäume? 



"Wenn Bäume fallen" wurde 2018 gefördert durch: